Presse

 

Blick in die Presseberichte

 

Bericht in der Schweizer Musikerrevue NR 1-2/ 2001

 

Man ist fasziniert

Musik die sofort begeistert und melodisch ins Herz fliesst: Die Kapelle Enzian aus Gümligen überzeugt auch mit dem Jubiläumstonträger.

Dreimal Zaugg und einmal Müller: 15 Jahre Kapelle Enzian Gümligen bei Bern. Gegründet wurde diese beliebte Kapelle am 1. August 1985 anlässlich eines Volksmarsches. Dass Musik Freundschaften schaffen kann ist gut bekannt, dass sie aber auch dauerhaft sein können ist nicht überall anzutreffen. Bei der Kapelle Enzian freuen sich Heinz, Werner und Walter Zaugg auf die ungetrennte Freundschaft unter sich und mit Hans-Peter Müller. Sie musizieren seit 15 Jahren gemeinsam und haben damit schon an vielen Anlässen in der Schweiz und auch im Ausland teilgenommen. Das Repertoire reicht vom Bündnerstil, über den Innerschweizerklang bis hin zum Bernerstil. Zauggs und Müller wissen aber auch auf besonderen Wunsch beliebte Schlager zu spielen, Melodien wie man sie auch aus "alten Zeiten" im Gedächtnis hat. Bleiben wir in dieser Vorstellung bei den volkstümlichen Beiträgen. In der Besetzung spielen Heinz Zaugg Klarinette sowie Saxophon und Akkordeon, Werner Zaugg streicht und zupft den Bass, während Walter Zaugg sein Können am Akkordeon beherrscht und Hans-Peter Müller weiss das Schwyzerörgeli zu pflegen. Ob der erste Titel auf dieser CD mit dem Hunger etwas zu tun hat, ist ab der CD nicht genau zu erklären, doch heisst er "Älpler-Rösti" und ist ein Schottisch von Heiri Reichmuth. In der Folge spielen sie "As eifachs Schötteschli", "Geburtstag ufem Säntis", "Dorfbergschtimmig" und viele mehr. Zu den Unterhaltenden Titeln wählten sie zum Beispiel von Hans Oesch "Verträumtes Herz" oder "Marina". Die Kapelle Enzian aus Gümligen präsentiert mit diesem Jubiläumstonträger einen sehr schönen Querschnitt ihres musikalischen Wirkens.

"15 Jahre Kapelle Enzian", Phonoplay AG Adligenswil, PCD 7491/ PMC 5491

 

Bericht in der Wochenzeitung für das

Emmental und Entlebuch vom: 14.August 2003

HAMEGG: Chilbi von altem Schrott und Korn

14.08.2003 sal. Wie sagt doch der Volksmund: Am schönsten zeigt sich das «Bärnbiet» an einer Chilbi. Am vergangenen Sonntag fand unter heisser Sonne das traditionelle Hammeggfest statt, und dies schon zum 72. Mal. Seinen Ursprung fand das Fest schon 1930, als es zu Ehren des legendären Schriftstellers Karl Grunder begründet wurde. Für die Durchführung ist das Jodlerdoppelquartett «Bärner Bär» verantwortlich. Die Feldpredigt gehört auf der Hammegg zur Tradition. Die letzten Klänge der Musikgesellschaft Walkringen, die ihr einen feierlichen Rahmen verliehen haben, waren kaum verhallt, da begann auch schon der Ansturm auf die Kochkessel mit dem traditionellen «Erbsmues». Nach dem Festmahl hörte man von überall die Glücksräder rattern. Sie verkündeten den Auftakt zum Zwirbelen um das berühmte Chacheli-Gschirr. Nach verschiedenen Auftritten der Trachtengruppe Wikartswil und der Ländlerkapelle Enzian aus Gümligen waren Kindersingen und Kinderspiele an der Reihe. Für viele Festbesucher war das Hammegfest damit allerdings noch lange nicht zu Ende. Es dauert für manch einen Chilbigast bis gegen Mitternacht.

 

Bericht in der Wochenzeitung für das

Emmental und Entlebuch vom: 02.Oktober 2003

BOWIL: Trachtengruppe mit neuen Tänzen

02.10.2003 bmb. Am traditionellen «Gmüetliche Abe» im Gasthof Schlossberg traten die Mitglieder der Trachtengruppe Bowil in bunter Reihenfolge mit ihren Tänzen und Liedern vor das zahlreiche Publikum. Mit den beiden Tanzleiterinnen Marianne Stalder und Vreni Rüegsegger wurden wiederum Tänze eingeübt und unter der Leitung von Dirigent Anton Christen erklangen frische Volkslieder. Der Abend wurde aufgelockert durch Auftritte des Jodlerduetts Zwahlen/Wittwer aus Thun (Begleitung Alfred Furrer). Die Kapelle Enzian aus Gümligen, die bereits die Tänze mit ihrer Musik begleitete, sorgte im zweiten Teil für lüpfige Tanzmusik.

 

Bericht in der Wochenzeitung für das

Emmental und Entlebuch vom: 14.Oktober 2004

BOWIL: Fondue bi Cherzeliecht uraufgeführt

14.10.2004 bmb. Am letzten Samstag fand im Gasthof Schlossberg der «gemüetliche Abe» der Trachtengruppe Bowil statt. Die Besucher des auf den letzten Platz besetzten Saales erfreuten sich an den neu einstudierten Tänzen (Tanzleiterin Marianne Stalder und Vreni Rüegsegger). Die Gäste wurden mit der Uraufführung des Tanzes «Fondue bi Cherzeliecht» überrascht. Die Choreographie stammt von Marianne Stalder, die Melodie von ihrem Ehemann Hansueli. Der Tanz überzeugte mit abwechslungsreichen und schönen Schrittfolgen. Der Anlass wurde aufgelockert durch Auftritte des Jodlerchörli Zulgtal aus Eriz. Die Kapelle Enzian aus Gümligen, die bereits bei den Tänzen mit ihrer Musikbegleitung in Aktion war, spielte während des Abends ebenfalls auf und sorgte im zweiten Teil für lüpfige Tanzmusik. Dazwischen sang das Chörli der Trachtengruppe unter der Leitung von Anton Christen frische Volkslieder

 

Bericht in den Zeitschriften Stubete und Schweizer Volksmusik Oktober 2005

20 Jahre Kapelle Enzian

Urchige Feststimmung herrschte im vollbesetzten Saal des Gasthofs Schlossberg in Signau. Die Kapelle Enzian feierte ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum und taufte zugleich ihre neue CD «20 Jahr zämä ungerwägs».

egs. Zwanzig Jahre sind es also her, seit Walter Zaugg zusammen mit Sohn Heinz, Bruder Werner und Musikkamerad Hans-Peter Müller die Kapelle Enzian gründete. Die Tatsache, dass es in der Formation bis zum heutigen Tag keinen einzigen personellen Wechsel gab, spricht für die gute Kameradschaft und Harmonie. Eine Vielzahl von Auftritten im In- und Ausland sowie mehrere Radio- und Fernsehauftritte sind Beweise ihrer grossen Popularität. Die Kapelle konnte zudem mehrere Tonträger produzieren. All diese Erfolge mussten gebührend gefeiert werden.

Jubiläumsfeier
Fachkundig und witzig führte Radio- und Fernsehmoderator Paul Stucki durch den Abend. In lockerer Reihenfolge spielten die beiden Gastformationen, das Schwyzerörgelitrio Seebärggruess und die Ländlerkapelle Spontan zur Unterhaltung und zum Tanz. Dazwischen gaben die Enzian immer wieder Kostproben ihres Könnens mit einigen Titeln aus ihrer neuen Produktion und manch eine ihrer vorgetragenen Anekdoten brachte das Publikum zum Schmunzeln. Der Höhepunkt des Abends war die Übergabe der neuen CD. Titel von fünfzehn verschiedenen Komponisten werden ergänzt mit fünf neuen Eigenkompositionen von Heinz Zaugg. Berner-, Bündner- und Innerschweizermelodien fehlen nicht. Einige Titel können der Sparte Schlagermusik zugeordnet werden. Auch punkto Instrumentierung lässt der Wechsel von Örgeli- zu Bläserbesetzung mit Klarinette oder Saxophon keine Wünsche offen. Als besonderer Farbtupfer ist Sonja Habegger von den Ländlerfründe Bärau zu erwähnen. Für ihr Mitwirken als Gastmusikantin hat Heinz Zaugg der Coiffeuse aus Langnau denn auch eine Komposition mit dem treffenden Titel «Schnipp-Schnapp-Fox» gewidmet.

Der Tonträger ist im Fachhandel oder direkt bei der Formation erhältlich. Weitere Informationen sind auf www.kapelle-enzian.ch zu finden.

 

 

Bericht in der Wochenzeitung für das

Emmental und Entlebuch vom: 13.Oktober 2005

BOWIL: Fröhliche Reigen in bunten Trachten

13.10.2005 ewb. Ein urchiger Willkommensgruss spielte die Kapelle Enzian Gümligen und begleitete musikalisch durch den Abend im Saal des Restaurant Schlossberg. Mit den Liedern «d'Lüt im Dorf» und «das Alperösli», unter der Leitung von Anton Christen, begrüsste die Trachtengruppe Bowil ihre Gäste zum gemütlichen Abend. In den bunten Trachten, geschmückt mit Spitzen und Silberschmuck, tanzten die Frauen unter der Leitung von Vreni Rüegsegger und Marianne Stadler quer durch die Schweiz. Der fröhliche Reigen an Volksliedern und Tänzen, gespickt mit originellen Ansagen, fand grossen Gefallen beim Publikum. Das Programm umrahmten die wunderschön gesungenen Heimatlieder des Jodler-Quartetts St.Stephan.

 

Bericht in der Wochenzeitung für das

Emmental und Entlebuch vom: 12.Oktober 2006

BOWIL: «Gmüetliche Abe» zum 20. Mal

12.10.2006  ewb.

 Die Trachtengruppe Bowil lud im Gasthof Schlossberg zum «gmüetliche Abe» ein. Die Frauen in ihren festlichen Trachten sorgten an diesem Abend zum 20. Mal mit Tanz und Gesang für abwechslungsreiche Unterhaltung. Im voll besetzten Saal eröffnete die Kapelle Enzian Gümligen das Programm. Der Mitbegründerin des Trachtenvereins und damaligen Tanzleiterin Roseli Nydegger widmete die Trachtengruppe mit «Dank heigisch Roseli» den ersten Tanz. In der «Molard-Polka» und beim Tanz «Eigernordwand» bezwangen die Trachtenfrauen unter der Leitung von Vreni Rüegsegger und Marianne Stadler mit leichten Sohlen die zwei Schweizer Berge. Die Tänze «Coup de Coeur» und «im Florentini» gelang den Frauen mit oder auch ohne Herzklopfen. Die Trachtengruppe überraschte das Publikum mit dem «Buuretanz», einer Uraufführung unter der Choreographie von Marianne Stadler. In abwechselnder Reihenfolge zum Tanz erfreute der Trachtenchor die Gäste mit Liedern aus der Heimat. Unter anderem sang der Chor mit «Gang di Wäg» eine Komposition ihres gesanglichen Leiters Anton Christen. Die stimmungsvollen Vorträge durch das «Jodlerquartett Aberot Frutigen» bereicherten das Jubiläumsprogramm.

Bericht in der Wochenzeitung für das

Emmental und Entlebuch vom: 26.Oktober 2006

KONOLFINGEN: Jodeln für behinderte Mitmenschen

26.10.2006 Das Familienquartett Weingart lud zusammen mit dem Jodlerklub Farnbühlglöggli, dem Jodlerduett Thalmann und der Kapelle Enzian zu einem Konzert in die reformierte Kirche Konolfingen ein. Der Erlös kommt dem «Sunnebühl» zugute.

ein. 
Eröffnet wurde das Kirchenkonzert von der Kapelle Enzian aus Gümligen mit dem rassigen Marsch «Gruss an Langnau». Die Klänge der Musikformation im Berner/Bündnerstil wie auch die Jodelliedervorträge, sei es im Chor, Duett, Terzett oder Quartett gesungen, klangen erfrischen wohltuend im akustisch guten Kirchenraum. Sämtliche Interpreten haben passende, dem Anlass entsprechende Jodellieder und Musikstücke ausgewählt. Jodellieder wie «Troscht» von Hanni Bracher, «so chunnts guet» von Jakob Ummel, «e Fründ» von Franz Stadelmann, «Flüehalp» von Ruedi Rymann, «Bergandacht» von Reto Stadelmann und «es Liedli sälb zwöit» von Adolf Stähli waren sechs von insgesamt 16 Vorträgen, die von den Jodlerinnen und Jodlern mit viel Wärme und Innigkeit vorgetragen wurden. Als Programm-Höhepunkt darf bestimmt der Auftritt von Andrea und Marianne Weingart genannt werden. Die beiden sangen im Duett das überall bekannte Jodellied «Mys chline Veieli» von Adolf Stähli. Dabei wurden sie einfühlsam von Rosmarie Zaugg an der Orgel begleitet. Der lang anhaltende Applaus zeigte, dass diese Einlage dem Publikum viel Freude bereitete.
Ein gut gelungenes, abwechslungsreiches Konzert für die Region haben die vielen Freunde der Volksmusik geniessen können. Die zusammengelegte Kollekte war für den Verein Sonnenbühl in Konolfingen vorgesehen. Deren Präsident der Betriebskommission, Pfarrer Theo Leuenberger, äusserte ein paar Gedanken rund um die Lebens- und Arbeitsgemeinschaft für geistig behinderte Jugendliche und Erwachsene. Die Menschen werden unterstützt und begleitet bei Arbeiten in Haus und Garten wie auch in kulturellen, musischen und sportlichen Erfahrungen.

 

Bericht in der Wochenzeitung für das

Emmental und Entlebuch vom: 11.Oktober 2007

BOWIL: Heisser Abend im Schlossberg

11.10.2007 vrb Die Trachtengruppe Bowil unterhielt die zahlreich erschienenen Gäste wiederum mit einem abwechslungsreichen Programm. Die Frauen in den festlichen Trachten sangen Volksweisen wie «s’isch nümme
die Zyt» und «im grünen Wald», oder sie tanzten mit leichten Schritten über die Bühne zur «Susanne-Polka». Die geröteten Gesichter der Trachtenfrauen liessen auf eine erhöhte Körpertemperatur schliessen. Denn im prallgefüllten Saal wurde es schon nach kurzer Zeit sehr warm. Dem «Jodlerquartett Sichleblick Eriz» und der «Kapelle Enzian aus Gümligen» kullerten während ihren Darbietungen ebenfalls Schweissperlen aus den Poren. Doch der guten Stimmung tat das keinen Abbruch.

 

Bericht im Thuner Tagblatt vom 21. April 2008

Auch die Kleinsten tanzten mit

Die Trachtengruppe Buchholterberg-Wachseldorn lud mit Tänzen und Liedern zum "Früeligs-Feschabe" ein.

"Es hat viel mehr Leute als andere Jahre", tönte es am Samstagabend in der Warteschlange vor dem Eingang zur Turnhalle Hasennest in Heimenschwand. Der von der Trachtengruppe Buchholterberg-Wachseldorn veranstaltete "Früeligs-Feschtabe" entpuppte sich als Publikumsmagnet. Eröffnet wurde der Abend mit der Kapelle Enzian Gümligen mit der rassigen Schnellpolka Ämmitaler-Jubiläum von Hans-Ulrich Stadler.

"Zum grossen Erfolg hat sicher auch der Auftritt der Chindertanzgruppe beigetragen", glaubt deren Leiterin, Bernadette Röthlisberger. Die dreizehn fünf- bis neunjährigen Mädchen und Buben gewannen die Sympathie des Publikums gleich von Anfang an, stellte sich doch jedes mit seinem Namen am Mikrofon selber vor. Grossen Applaus ernteten die anschliessend locker und spielerisch aufgeführten Tänze.

Tänze für Liebhaber

Die Trachtenleute unter der Leitung von Denise Huybrechts rissen das Publikum mit Liedern mit, von denen etliche den endlich angebrochenen Frühling zum Thema hatten.

Die mit Marianne Stadler einstudierten Tänze liessen die Liebhaberinnen und Liebhaber des Trachtenbrauchtums voll auf Ihre Rechnung kommen. Als Gäste trat das Jägerchörli Niedersimmental auf. Die kräftigen Männerstimmen bildeten einen Kontrast zum Frauenchor. Der zweite Teil gehörte den Tanzlustigen, die sich zu den Klängen der Kapelle Enzian Gümligen auf der Bühne drehten.

Neue Tanzleiterin

Mit einem selbst geschriebenen Gedicht verabschiedete sich Marianne Stadler. Gemäss Auskunft von Vereinspräsidentin Bernadette Röthlisberger übernimmt Marianne Portoer aus Heimberg deren Aufgabe.

 

Bericht in der Wochenzeitung für das

Emmental und Entlebuch vom: 8. Oktober 2009

 

BOWIL: Trachtengruppe in Festlaune

Die Trachtengruppe Bowil ist in Festlaune. Nur einen Monat nach der Aebersold-Chilbi ging am Samstag im Gasthof Schlossberg, Bowil, ihr «Gemütlicher Abend» über die Bühne.

egs Vorzüglich begleitet von ihrer Hauskapelle Enzian Gümligen, die bereits das zehnte Mal in Folge mit von der Partie war, trug die Tanzgruppe unter der Leitung von Marianne und Franziska Stadler eine Auswahl von Volkstänzen aus verschiedenen Landesteilen vor. Mal zügig und schwungvoll, mal elegant und voller Grazie glitten die Tanzpaare übers Parkett. Da passte jeder Schritt.
Fast jedes Jahr können die Bowiler Trachtenleute mit einer Uraufführung aus der Feder eines ihrer Leiter aufwarten. Dieses Jahr war die Singgruppe, die sich fast ausschliesslich dem Jodellied verschrieben hat, an der Reihe. Von ihrem Leiter und Jodlerkomponisten Anton Christen aus Oberthal gelangte das Lied «Wenn’s Abe wird» zur Uraufführung. Eine gelungene und einfühlsam vorgetragene Komposition, die manch einem im Saal unter die Haut ging.
Als «Farbtupfer» fügten sich die urchigen Einlagen des Jodlerquartetts Chüjerlüt, Schangnau, passend in das abwechslungsreiche Programm ein. Eine Prise Humor fehlte dabei nicht.Zu flotter Tanzmusik der Kapelle Enzian klang der Abend aus.

 

Bericht in der Wochenzeitung für das

Emmental und Entlebuch vom: 15.07.2010


Im Restaurant Siehen, Eggiwil, fand am Samstag eine Ländermusik-Nacht statt. Es spielten die Ländler Giele Biglen, die Kapelle Enzian, Gümligen und die Davoser Ländlerfründa zum Tanz auf. Die Gäste aus dem Bündnerland  stellten gleichzeitig ihren neuen Tonträger vor. Eine grosse Schar Volksmusikfreunde genoss die verschiedenen Stilrichtungen und tanzte spät bis in die Nacht.

 

Bericht in der Wochenzeitung für das

Emmental und Entlebuch vom: 23.09.2010

 

Kapelle «Enzian» wird 25 und tauft neue CD
BOWIL: Gespielt, gefeiert und getauft

 «Dreimal Zaugg und einmal Müller, taufen ihren neusten Knüller.» Unter diesem Motto stand am Freitag, 17. September, im Gasthof Schlossberg die CD-Taufe der Kapelle Enzian. Gleichzeitig feierte sie ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum.

Was 1985 mit dem ersten Auftritt an einem Volksmarsch in Mittelhäusern begann, ist 25-jährig geworden. Gemeint ist die Kapelle Enzian. Der eigentliche Gründer der Formation ist Walter Zaugg, früher Mitglied der «Jägerbuebe Langnau». Zusammen mit Bruder Werner, Sohn Heinz und Kollege Hanspeter Müller spielt «Enzian» seit der Gründung in derselben Besetzung. Die Teilnahme an einer Nordsee-Kreuzfahrt und am Volksmusik-Openair auf dem Gurten vor über 10’000 Besuchern waren nebst Radio- und Fernsehauftritten die eindrücklichsten Erlebnisse.
Emotionaler Taufakt
Im ersten Teil gab die Kapelle Kostproben aus ihrer neuen CD. Dazwischen unterhielten das Schwyzerörgeliquartett Berner-Ländlers und das Ländlerquartett Edelwyss die zahlreich erschienene Fangemeinde mit rassiger Ländlermusik. Als dann die neue CD von Gotte Andrea Zaugg auf einem Samtkissen unter grossem Beifall in den Saal getragen wurde, erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt. Das jüngste «Kind» der Kapelle Enzian wurde auf den Namen «Mir jubiliere» getauft. In der Besetzung Klarinette oder Saxophon, Schwyzerörgeli oder Akkordeon, Streich- oder Elektrobass, machen die Enzian vorwiegend Tanzmusik. Einerseits wird traditionell im Bündner-, Innerschweizer- und Bernerstil gespielt. Andererseits sind es alte und neue Schlager- sowie Tango- und Rock’n’Roll-Melodien, die ihr Markenzeichen sind.
Verschiedenste Komponisten
Der neue Tonträger ist denn auch ein Abbild ihrer Live-Auftritte. 20 Titel von 16 verschiedenen Komponisten und ständig wechselnder Instrumentierung, bieten einen abwechslungsreichen Volksmusikgenuss. Dabei sind ebenfalls drei Eigenkompositionen von Walter und Heinz Zaugg. Zu erwähnen ist besonders der eigens zum Jubiläum komponierte Jubi-Fox von Heinz Zaugg. Während der Gratulations- und Dankesrunde nach der Taufe standen vor allem die Musikantenfrauen im Mittelpunkt. Ohne ihr Verständnis und ihre Hilfsbereitschaft hätte das Familienunternehmen Zaugg-Müller die 25 Jahre wohl kaum überlebt.

 

Bericht in der Wochenzeitung für das

Emmental und Entlebuch vom: 07.10.2010

BOWIL: Farbig, stimmig und gemütlich

Schmucke Trachten und viele Herbstblumen prägten am Samstag das bunte Bühnenbild im «Schlossberg». Die Trachtengruppe Bowil lud zum «Gmüetliche Abe».

egs Zu einem bunten Programm durfte Präsidentin Susanne Grossenbacher eine grosse Schar Trachten- und Jodlerfreunde begrüssen. Unter der Leitung von Mutter Marianne und Tochter Franziska Stadler, zeigte die Tanzgruppe begleitet von der «Hauskapelle», Enzian Gümligen, verschiedene Volkstänze. Einen besonderen Applaus erntete sie mit dem neueren Tanz «Achtung, fertig, los».
Singleiter Anton Christen studierte mit dem Trachtenchor erstmals einen Naturjutz ein. Aber auch wegen des lustigen «Schnyderliedli» und dem mit Musikbegleitung der «Enzian» vorgetragenen Lied «Alls was bruchsch», verbreitete sich bald fröhliche Stimmung im Saal.
Aufgelockert wurden die Darbietungen mit Liedern des Jodlerquartetts Müller-Schafroth. Mit teils fröhlichem, schalkhaftem und auch melancholischem Jodelgesang in höchster Perfektion zogen die vier Künstler die Zuhörer rasch in ihren Bann.
Nachdem man sich in den letzten Jahren in der Trachtenguppe Bowil mit Nachwuchssorgen konfrontiert sah, waren dieses Jahr sowohl in der Sing- wie auch in der Tanzgruppe neue Gesichter zu sehen. So darf die Trachtengruppe zuversichtlich dem nächstes Jahr anstehenden 25-Jahr- Jubiläum entgegenblicken. Ein gelungener und gemütlicher Abend klang mit Tanzmusik aus.

 

 

Bericht in der Wochenzeitung für das

Emmental und Entlebuch vom: 13.10.2011

Trachtengruppe jubiliert
BOWIL: Seit 25 Jahren wird mit Freude getanzt und gesungen

Anlässlich von zwei urchigen
Jubiläumsabenden feierte die
Trachtengruppe Bowil am vergangenen Wochenende im Gasthof Schlossberg, Signau, ihr 25-jähriges Bestehen.

egs. Im Sommer 1985 folgten rund 20 Bowilerinnen einem Aufruf zur Gründung einer eigenen Trachtengruppe. Im Januar 1986 erfolgte dann an der ersten Hauptversammlung die eigentliche Gründung. Aller Anfang war schwer. Während in Rosalie Nydegger von Beginn weg eine Tanzleiterin zur Verfügung stand, dauerte es fast drei Jahre, bis mit Marie-Jeanne Berner auch eine passende Singleiterin gefunden wurde. Zudem fehlte es lange an männlichen Mitgliedern und an Geld.
Im Laufe der Jahre verbesserte sich die Situation jedoch. Ab und zu tanzten und sangen auch Männer mit, und mit der Einführung eines Lottos und der
Aebersold-Chilbi sah auch die finanzielle Lage bald rosiger aus. Viele gemeinnützige Auftritte in Altersheimen, Gottesdiensten oder an Bundesfeiern prägten fortan das Vereinsleben. Oberstes Ziel der Gruppe war und blieb aber die Pflege des Brauchtums und der Kameradschaft. Heute zählt die Gruppe rund 30 Mitglieder im Alter von 15 bis 75 Jahren.
Lieder und Tänze «aus eigener Küche»
Mit Marianne Stadler, welche die Tanzgruppe seit 1997 und seit vier Jahren zusammen mit ihrer Tochter Franziska leitet, verfügt man über eine Tanzleiterin, die regelmässig eigene, neue Tänze schreibt. Dies hat zur Folge, dass sich das Repertoir von dem anderer Gruppen unterscheidet. Ähnlich sieht es beim Singen aus. Auch der seit zehn Jahren tätige Singleiter und Jodlerkomponist Anton Christen aus Oberthal schreibt eigene Melodien für seinen Chor. Am liebsten singt dieser sowieso Jodellieder und nicht herkömmliche Chorlieder. Zusammen mit Texten aus Gedichten von Marianne Witschi entstehen so ganz spezielle Werke – und erst noch alles «aus eigener Küche».
Jubiläumsfeier mit Uraufführungen
Präsidentin Susanne Grossenbacher präsentierte an den beiden Jubiläumsabenden zusammen mit den drei bisherigen Präsidentinnen einen humorvollen Rückblick auf die 25 Jahre des Vereins. Manch eine Anekdote löste im zum Bersten vollen Saal grosse Heiterkeit aus. Sieben Mitglieder wurden zudem für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt Musikalisch bereicherten am Freitag die vor 14 Jahren aufgelösten Älplerfründe
Eggiwil das Programm. Am Samstag war es dann die Familienkapelle Lasenberg aus Erlenbach. Das Jodelduett Renate Lüthi und Christine Schlüchter sorgte mit wunderbaren Jodelliedern am Freitag und die Jodlerfamilie Lehmann aus Konolfingen am Samstag für zusätzlichen Ohrenschmaus.
Die zwei Höhepunkte der Feier bildeten die Uraufführungen des Tanzes «Erinnerungen an Poschiavo» von Marianne und Franziska Stadler sowie das Lied «Dr Boum – mi Läbestroum» von Marianne Witschi und Anton Christen. Die Kapelle Enzian Gümligen begleitet die Tänzer und Tänzerinnen schon seit über zehn Jahren. Ihr war es schliesslich vorbehalten, die vom Moderator Hans-Ulrich Stadler gestalteten Anlässe mit rassiger Tanzmusik ausklingen zu lassen.